Eine spannende Klassenfahrt nach Bremen

Von Montag dem 21. Oktober bis Freitag den 25. Oktober 2019 sind wir, die Physikklasse von Herrn Sänger und die Geographieklasse von Herrn Tomitz, auf eine Klassenfahrt nach Bremen gefahren. Morgens um 8:00h ging es mit dem Bus los und sind dann um 16:00h in Bremen vor der Jugendherberge angekommen. Unsere Herberge war direkt an der Weser gelegen und wir konnten dadurch schnell und einfach zum Stadtzentrum gehen. Nach acht Stunden Fahrt haben wir von 8 bis halb 10 eine historisch inspirierte Stadtführung durch Bremen gemacht mit einem Nachtwächter aus den frühen Bremer Jahren. Die Führung ist durch das Schauspiel des Nachtwächters besonders interessant und unterhaltsam gemacht.

Am nächsten Morgen hatten wir dann eine zweite Stadtführung unter dem Namen “Bremen ist angesagt” Obwohl wir Großteils wieder durch die gleichen Straßen gegangen sind war die Führung recht witzig und interessant. Mittlerweile kannten wir die Stadt auch relativ gut und hatten ein paar Stunden Zeit in Bremen herumzulaufen und Mittag zu essen. Den Nachmittag haben wir im UNIVERSUM verbracht, einem Mitmachmuseum, in dem Wissenschaft in zwei Gebäuden erklärt wird.  Ein Gebäude für bestimmte Ausstellungen und eines für die Dauerausstellung, welche aus drei Teilen besteht: Technik Mensch und Natur. Jeder Teil ist mit spannenden Experimenten und den jeweiligen Erklärungen ausgestattet. Es gibt auch einen Außenbereich und wir hatten sehr viel Spaß. Am Abend haben wir uns den Film Joker im Kino (Cinemaxx) angeschaut.

Nächster Morgen, nächstes Ziel: Bremerhaven.  Der Vormittag fand im deutschen Auswandererhaus statt, welches einem durch eigene Erfahrung vermittelt wie es war durch Bremerhaven in die neue Welt auszureisen. Die Ausstellungsräume waren wie die jeweiligen Orte aufgebaut und jedem wurden jeweils zwei Personen zugeteilt, eine ausgewanderte und eine eingewanderte. Dadurch ist das Museum spannend und für jeden etwas anders gewesen. Nach einer kurzen Mittagspause ginge es dann in das Klimahaus, welches wie der Name es schon sagt vom Klima spricht. Entlang verschiedener Orte am 8. Längengrad wird das dortige Klima erklärt und die verschiedenen Gefahren, die es durch den Klimawandel erfährt. Das Museum ist beeindruckend eingerichtet und jeder Raum ist in Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Pflanzen und das lokale Klima angepasst. Die Rückfahrt nach Bremen mit dem Bus verlief ereignislos.

Der letzte Tag hatte mit drei Programmpunkten die meisten. Als erstes ging es in das Überseemuseum, welches sich mit ausländischen Kulturen und Seefahrt beschäftigt. Das Museum ist in die verschiedenen Kontinente aufgeteilt und erklärt anhand von einzigartigen Ausstellungsstücken wie die dortigen Kulturen funktionieren und wie sie durch z.B. durch Kolonisation verändert wurden. Da es der letzte Tag war, waren einige Schüler bereits etwas müde und konnten das Museum nicht voll erleben. Nächster Programmpunkt war gegen Mittag eine Hafenrundfahrt, ein Muss in jeder Hafenstadt. Es wurde von der Weser und den alten und neuen Bremer Häfen erzählt, die wir von Bord aus sehen konnten. Ein entspannender und doch interessanter Programmpunkt. Als letztes Erlebnis war ein Stadionbesuch im Bremer Weserstadion geplant. Zuerst hatten wir das große Glück die Bremer Mannschaft beim Trainieren sehen zu können und dann hatten wir auch noch eine Führung durch das Stadion mit VIP Tribüne und Umkleidekabine, die wir außer des Platzes noch besichtigen durften. Im Weserstadion gibt es ebenfalls das sogenannte “Wuseum”, das die Vereinsgeschichte erläutert, sowohl der Männer- als auch der Frauenmannschaft.

Nach einer erlebnisvollen Woche ging es am Freitag früh, mit Gepäck und selbstgemachten Sandwiches in der Hand, mit dem Bus zurück nach Brüssel. Die Fahrt verlief relativ ruhig und ereignislos, da nach einer langen Reise, sowohl Schüler als auch Lehrer erschöpft waren und den Großteil der Fahrt durschliefen. Nach der achtstündigen Fahrt hielt der Bus vor der Schule und Schüler und Lehrer (und Busfahrer) verabschiedeten sich voneinander.

Insgesamt hatten wir dadurch eine volle und ereignisreiche Woche, die uns Bremen und Bremerhaven als Stadt nähergebracht hat und deren Museen uns beeindruckt haben.

Alva Cananbley / S6DE / EEB1 Uccle

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