Verena Keßlers Lesung aus ihrem Roman „Die Gespenster von Demmin“

Am 14. Dezember 2023 war ein besonderer Tag für die Schüler(innen) der deutschen Sektion der 12. Klasse, denn sie hatten die Ehre, Verena Keßler, die Autorin ihres aktuellen Adoleszenzromans « Die Gespenster von Demmin », persönlich zu treffen. Die Begegnung mit der jungen Schriftstellerin war nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag, sondern auch eine Gelegenheit, mehr über den Entstehungsprozess des Romans und die Hintergründe seiner Handlung zu erfahren.

Verena Keßler begann den Besuch mit einer kurzen Einführung in ihre persönliche Geschichte und die Beweggründe, die sie dazu veranlasst hatten, „Die Gespenster von Demmin » zu verfassen. Die Schüler(innen) und Lehrer(innen) hörten gespannt zu, als sie von ihren Erfahrungen in Demmin erzählte und wie diese sie dazu inspiriert hatten, sich intensiv mit der Geschichte der Stadt auseinanderzusetzen. Besonders interessant war für die Klasse zu erfahren, dass Frau Keßlers Mann eine persönliche Verbindung zu Demmin hat, die sie dazu ermutigt hat, die Stadt näher zu erkunden und ihre Recherche zu vertiefen.

Während der Lesung fiel den Schüler(innen)n sofort die Klarheit und Ruhe auf, mit der Verena Keßler vortrug. Es war offensichtlich, dass sie eine enge Beziehung zu den Figuren und der von ihr geschriebenen Geschichte hat. Die anschließende Fragerunde, moderiert von drei Schülerinnen, konzentrierte sich auf verschiedene Aspekte des Romans, darunter die Handlungsmotivation der Figuren, ihre Beziehungen zueinander und die Verbindung zur Geschichte von Demmin.

Eine der faszinierendsten Enthüllungen war die Bedeutung des Spitznamens „Larry » für die Hauptfigur Larissa Schramm, der eine tiefe Verbindung zu ihrem verstorbenen Bruder Lenni und der Nachbarin Lore Dohlberg hat. Diese subtile Nuance hatte die Klasse während ihrer individuellen Interpretation des Textes nicht erkannt und war daher umso mehr beeindruckt, als Verena Keßler sie darauf aufmerksam machte.

Darüber hinaus erzählte Frau Keßler von ihrer intensiven Recherche, die nicht nur das Studieren von Dokumentationen einschloss, sondern auch persönliche Gespräche mit Jugendlichen in Demmin. Sie war mehrmals in der Stadt, um die Atmosphäre und die Menschen dort besser zu verstehen, und diese genaue Beobachtung spiegelt sich deutlich in der Detailtreue ihres Werkes wider.

Die Lesung und Diskussion endeten in einer entspannten Atmosphäre, in der die Schüler(innen) die Gelegenheit hatten, ihre Exemplare von der Autorin signieren zu lassen und sich persönlich mit ihr zu unterhalten. Der Besuch war zweifellos ein Erfolg, und die Schüler(innen) waren dankbar für die inspirierende Erfahrung, die ihnen einen tieferen Einblick in die Welt des Schreibens und die Bedeutung historischer Themen gab.

Elliot Retzepis / Eve Rummel / S7 / EE Karlsruhe

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